16. Neujahrskonzert begeistert ausverkauftes Haus


Wie alle zwei Jahre fand am 21.01.2017 wieder das weit über die Stadtgrenzen bekannte Neujahrskonzert des Vereins statt. Bereits zum 16. Mal lud man Zuschauer aus nah und fern in die Lindener Stadthalle ein. Dem ausverkauften Haus präsentierte man in unterhaltsamen drei Stunden die große musikalische Bandbreite des Vereins.

Eröffnet wurde das Konzert in diesem Jahr durch die 74er-Formation. Die „Alten Herren“ des Vereins spielten die bekannten Klassiker des Vereins und eröffneten mit Philadelphia, der ehemaligen Weltmeister-Showmusik von ´74. Darauf folgte mit Eleni  ein getragener Titel der niederländischen Gruppe Tol& Tol und mit Ska Reggae entführte man die Zuschauer in Richtung Jamaika, dem Land, in dem der Ursprung der beiden Musikrichtungen Ska und Reggae liegt. Zum Abschluss Ihrer Vorstellung spielten die 74er den Paso Doble, ein Klassiker, der auf einem Neujahrskonzert nicht fehlen darf.

Die Jugendabteilung präsentierte sich mit verschiedenen Gruppierungen in neuem Glanz. Mit einem Trommelspiel eröffneten die Kinder und Jugendlichen ihren Auftritt. Nachdem die restlichen Kinder der musikalischen Früherziehung und der JMC-Superkids auf das Trommelsolo einmarschiert waren, zeigte die Gruppe von Julia Mehl und Jessica Marny zu dem Lied „Ach, was bin ich müde“ einen ansprechenden Tanz. Nachdem die Kleinsten dann noch  die Erkennungsmelodie des Vereins „Marines Hymn“ auf Glockenspielen darboten, hatten sie die Herzen  des aufmerksamen Publikums restlos gewonnen. Angeleitet von Lena Kuhlmann zeigten die JMC-Superkids dann die nächsten Schritte in der musikalischen Ausbildung im JMC. Sie spielten auf Blockflöten ein kurzes Stück und griffen schließlich zu Trompete, Bariton, Horn und Posaune und spielten unter der Leitung von Phillip Maurer ihr erstes Stück auf Blechblasinstrumenten.

 

Für langjährige Mitgliedschaft und große Dienste im Sinne der Musik konnte der Verein stolz seine Mitglieder Lars-Gerrit Schmidt, Kai- Ingo Ohlwein (beide 15 Jahre), Heye Christiansen, Michael Müglich und Rudi Thomas (alle 25 Jahre), Manfred Franze (40 Jahre) und Klaus Schaarschmidt und Erwin Stanzel (beide 50 Jahre) ehren. Darauf  folgte direkt der Auftritt der Marsch-& Showband.

Diese eröffneten mit dem gefühlvollen Titel „Adiemus“ von Karl Jenkins ihre Darbietung. Mit Brass Parade lieferte man einen kraftvollen schweizerischen Marsch,  worauf sich ein imposantes Star Wars Medley anschloss. Die bekanntesten Melodien des Filmepos wurden in einem kurzweiligen Medley arrangiert und durch entsprechende Bilder über die zwei Großbildleinwände unterstützt. Mit einem Blues Brothers Medley ließ man mit guter Stimmung die 80er Jahre wieder aufleben, bei dem sich der Dirigent Thomas Schmidt in das entsprechende Outfit in Form von schwarzem Anzug, Hut und Sonnenbrille schmiss. Für den letzten Titel vor der Pause holte man sich mit vier Flötistinnen eine Unterstützung für den deutschen Marsch Semper Iuvenalis, die durch ihren hohen, sauberen Klang das Stück perfekt akzentuierten.

Eröffnet wurde nach der Pause mit einem Auftritt der Hohenlohe Pipes & Drums Formation. Die Dudelsackspieler präsentierten drei Klassiker aus ihrer Zunft und sollten an diesem Abend noch ein weiteres Mal zu hören sein. Die Marsch-& Showband nutzte den zweiten Teil, um die neue Showmusik „Olympia“ unter der Leitung von Alexander Mehl zu präsentieren. Herbei wird der typische Ablauf der Olympischen Spiele musikalisch dargestellt, von der Fackelentzündung, über den Einzug der Athleten zu den verschiedenen Disziplinen und der großen Abschlussfeier. Das Publikum kürte die Leistung entsprechend mit Standing Ovations.

 

Zum großen Finale, nach den Stücken „Best Friends“, einem Duett für Trompete, der Eröffnungsfanfare „Eastney“, und der Filmmusik zu The Rock, füllte sich die Bühne und es marschierten die Pipes & Drums, sowie die 74er ein. Gemeinsam intonierte man mit „The rose of Kelvingrove“, „Highland Cathedral“ und „Amazing Grace“ eine gute Auswahl an Stücken, wie der anschließende tosende Applaus verriet. Mit „Bis bald auf Wiedersehn´“ und dem Udo Jürgens- Medley verabschiedete sich das Musikcorps von seinem Publikum. Der erste Vorsitzende Werner Rauber-Wagner, der an diesem Abend wie gewohnt durch das Programm führte, verabschiedete sich noch vom Publikum, bedankte sich bei allen Sponsoren, Helferinnen und Helfern, der Einsatzabteilung der Feuerwehr und den Akteuren des Abends. Das 16. Neujahrskonzert kann als schöner Abend und Erfolg auf ganzer Linie bezeichnet werden und hat das ereignisreiche Jahr für den Verein hervorragend eröffnet.

 

Kritiken der Presse:

Gießener Anzeiger

Gießener Anzeiger

Gießener Allgemeine


Impressionen des 16. Neujahrskonzert