2. Singener Tattoo - erneuter Erfolg am Bodensee bei herausragender Gastfreundschaft


Bereits um 5 Uhr morgens am vergangenen Samstag startete die Marsch- & Showband des Musikcorps der freiw. Feuerwehr Großen-Linden nach Singen an den Bodensee zum 2. Singener Tattoo. Auch 2016 war das Musikcorps anlässlich des 1. Singener Tattoos in der Stadt im Hegau zu Gast. Schon damals waren die Musikerinnen und Musiker beeindruckt von der tollen Kulisse rund um den Rathausplatz und der herzlichen Hingabe, mit der die Singener Feuerwehr diese Veranstaltung organisierte. Nach 5 Stunden Fahrt im Bus erreichte man endlich bei hochsommerlichen Temperaturen die beschauliche Stadt am Bodensee.

 

Nach der obligatorischen Finalprobe mit allen Musikgruppen, konnte man sich erstmals an diesem Wochenende von der Singener Gastfreundschaft überzeugen und aß gemeinsam mit allen Bands und den Helfern zu Mittag. Im Anschluss an die Stärkung stellte man sich zur eigenen Showprobe auf dem Feld auf. Dieses war im Vergleich zu 2016 mit einer Fläche von 21x21m größer geworden, was der Marsch-& Showband natürlich sehr entgegen kam, da die Show so viel besser zur Geltung kommt. Bei einer normalen Showfläche, beispielsweise auf Sportplätzen, findet man in der Regel 60 auf 40 Meter vor. Somit ist es immer wieder eine Herausforderung die Show auf kleinere Platzverhältnisse umzustellen. Nach erfolgreicher Probe und den letzten Feinjustierungen, bezog man das extra für das Musikcorps hergerichtete Quartier im Sennhof. Alle Musikerinnen und Musiker waren sichtlich begeistert vom Sennhof, der alles lieferte, was man für eine entspannte Übernachtung benötigt. Nun hatte man ein paar Stunden Freizeit und Erholung, bis gegen 19 Uhr das abendliche Tattoo startete. Die Marsch-& Showband war als letzte teilnehmende Gruppe der Höhepunkt des Abends. Gegen 23 Uhr hieß es endlich „Bühne frei für das Musikcorps“! Erneut gelang es die Zuschauer zu begeistern und die Deutsche Nationalhymne - als Bestandteil der Show – eigenständig bis zum Ende singen zu lassen. Während der Show wurde man zudem immer wieder mit Applaus und stehenden Ovationen belohnt. Direkt im Anschluss an die Show schloss sich das große Finale mit allen teilnehmenden Musikformationen an. Unter Konfetti-Regen und Luftschlangen, einem gemischten Chor und Dudelsäcken, sowie einem kleinen Feuerwerk ging der Abend für alle Beteiligten und die gut 2000 Zuschauer zu Ende. Im Finale wurde neben den Finalstücken „Celtic Crest“ und „Auld Lang Syne“ auch nochmals die Deutsche Nationalhymne intoniert. Zudem war die bekannte Ballade „Hallelujah“ von Leonard Cohen zu hören, welche durch Soli von Flavia Götz und den bekannten Geschwister Hofmann (Anita & Alexandra) unter Begleitung des Chors, gesungen wurde.

 

Wieder zurück in der Unterkunft setzte man sich gemütlich zusammen und ließ den Abend bei einem verdienten Bier Revue passieren. Überraschend wurde das Musikcorps noch von Musikern anderer Vereine und den Verantwortlichen im Sennhof besucht. So feierte man gemeinsam den erfolgreichen Tag. Der nächste Morgen begann mit einem sensationellen Frühstück, wodurch man gestärkt in den Sonntag starten konnte. Um 11 Uhr begann das einstündige Kirchenkonzert in der Herz-Jesu Kirche in Singen. Das Musikcorps zeigte hierbei sein ganzes Können, und bot ein buntes Programm aus Stücken verschiedener Genres. Die Zuhörer und auch der Veranstalter zollten sehr viel Beifall.

 

Am Nachmittag startete um 15 Uhr die zweite Showveranstaltung. Nach dem Erfolg in 2016 entschied sich der Veranstalter dazu 2 Veranstaltungen anzubieten, was von den Zuschauern honoriert wurde. Auch am Sonntagnachmittag war es fast ausverkauft. Ein toller Erfolg für Singen! Nachdem auch die „Olympia“-Show zum zweiten Mal ein voller Erfolg war, endete das Tattoo gegen 19 Uhr und man machte sich langsam aber sicher daran die Heimreise anzutreten. Nach Beladung des Buses samt Anhänger bedankte sich 1. Vorsitzender Sebastian Schmidt und die Musikalische Leitung bei allen Musikerinnen und Musikern für den Einsatz am Wochenende und verabschiedete alle in die wohlverdiente 3-wöchige Sommerpause. Zudem galt es sich bei Kai Ohlwein zu bedanken – er erhielt für die Betreuung des Merchandising-Standes ein extra Lob!

 

Somit endete das 2. Singener Tattoo und man erlebte zusammenfassend ein sehr schönes, aber auch anstrengendes Wochenende. Ziemlich erschöpft erreichte dann der Bus gegen 0:30 Uhr das Vereinsheim im heimischen Großen-Linden.